Seminar zur KörperSprache

H. G. per Mail

Seminar zur Körpersprache

Liebe Frau Mühlisch,

ich möchte mich auf diesem Wege bei Ihnen nochmals sehr für das tolle Seminar zum Thema „Körpersprache“ bedanken. Es hat sehr viel Freude gemacht, war interessant und hat für mich etliche Erkenntnisse bereit gehalten.

Mir fällt auf, dass ich meinen Körper morgens sehr bewusst spüre. Das lässt dann im Laufe des Tages zwar immer wieder nach (die alten Wege sind halt tief gebahnt), aber ist doch immer präsent. Zudem beobachte ichzwischendurch immer wieder sowohl mich, als auch meine Mitmenschen bezüglich ihrer Körpersprache.   Bitte lesen Sie hier weiter

Ich finde es sehr schön, dass Sie so ein positives Bild Ihrer Mitmenschen haben. Das habe ich eigentlich auch, aber ich habe auch festgestellt, dass es Menschen gibt, die IHR Wohl im Auge haben und dafür andere Menschen ungerechtfertigt und ganz bewusst „beschädigen“. Das gibt es zum einen die „Machtmenschen“, die alles tun, um ihre Macht zu festigen, zum anderen die Mitläufer.

Ich war und wollte früher immer der „liebe“ H. sein, den alle mögen und ihm deshalb nichts tun. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich in eine tiefe Depression gefallen bin.

Ich habe dagegen mit professioneller Hilfe und Medikamentenunterstützung angekämpft.
Danach bin ich dann zum Gegenteil übergegangen und habe immer ganz klar gesagt, was ICH will und das dann auch mit Macht durchgesetzt. Allerdings habe ich mich trotzdem immer bemüht, für die Sache und nicht gegen Personen zu kämpfen.

Aber natürlich gibt es dann auch persönliche Konflikte. Mir hat das aber SEHR gut getan, zu spüren, dass ich Entscheidungen treffen kann, die „Gutes“ bewirken, dass ich Gruppen führen kann und diese dann gut und mit Freude arbeiten können. Meine Stärke ist, zu spüren, was andere Menschen brauchen; zu wissen, wie ich sie ansprechen kann; zu wissen, wem ich vertrauen kann; Vertrauen zu mir herzustellen; Aufgaben zu delegieren. Daher hat meine Gruppe am meisten Spaß und arbeitet am Besten, da jeder seine Stärken und Ideen einbringen kann. Wir haben daher „Harmonie“, obwohl wir sehr verschieden sind (Alter/Ausbildung).

Aber es gab/gibt Freunde und Feinde. Es ist natürlich schön, wenn es gelingt, in jedem Menschen, den „Menschen“ zu sehen und dann auch menschlich zu ihm umzugehen.
Aber es fällt mir SEHR schwer, so mit einem Menschen umzugehen, der z.B. versucht, mich „hintenherum“ durch Lügen beim Chef anzuschwärzen, um seine eigenen Fehler zu verbergen.

Dazu fehlt mir bis jetzt einfach die richtige Einstellung. Denn wenn ich auf einen Menschen zugehen will, muss ich auch dahinter stehen. Das ist mir bisher nicht möglich. Und irgendwie macht es mir auch Spaß, mich aufzuregen und zu kämpfen. Da bin ich auf der Suche nach dem Weg zwischen Aggression und Depression. Ich möchte lebendig bleiben und aktiv. Ich will nicht wieder nur für andere da sein. Nicht nur der verständnisvolle, vermittelnde, alle und alles verstehende H.

Da half mir Ihr Hinweis darauf, dass ich mit meiner Körpersprache nicht den angemessenen Platz beanspruche. Dies zu realisieren, hilft mir sicherlich, dass ich in Zukunft verbal nicht so heftig reagieren muss, da meine Körpersprache dem anderen schon früher signalisiert, wo ich stehe.

Auf jeden Fall ist dieser Prozess sehr spannend und jeder Tag ist neu und aufregend.
Sie haben mir sehr gute Anregungen gegeben. Dafür nochmals vielen Dank und alles, alles Gute für Sie.

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