Frühjahrsputz oder: Wie die Krise Sinn macht

Seit Monaten nur Horrormeldungen aus der Wirtschaft und dem zugehörigen Finanz“wesen“ – und

Wir leben immer noch!

Es sieht so aus, dass der Mensch eben doch mehr ist als Geld. Die derzeit aufgebauten (Energie)Felder, die täglich neue Nahrung in allen Medien finden, werden von vielen Menschen in Unternehmen mitgetragen und erfahren somit ihre Erfüllung.

Jeder Mensch hat die Wahl und wählt, in welche dieser Felder er einsteigen möchte. Statt mit den Wölfen zu heulen, könnten wir uns fragen, was die derzeitige Situation bedeutet und welche Chancen in ihr liegen.

Mehr vom Selben

Die derzeitigen „Hilfsmaßnahmen“ folgen dem Prinzip „Mehr vom Selben’und „Viel hilft viel‘. Das ist die Haltung von Starrsinn und Festhalten an Altem, aber auch Angst vor Neuem. Wenn viele Arbeitsplätze wegfallen, weil wir genügend Autos gebaut haben und nunmehr im Mittel jeder Europäer 1,6 davon fährt, dann ist das Überfluss. Zeit, dass Autobauer etwas Neues, angemessenes erschaffen und der Menschheit anbieten.

Die Regeln der Polarität, die für alles in und auf dieser Welt gelten, sollten wir doch inzwischen verstanden haben. Extreme gleichen sich immer aus; was aufwärts geht, geht auch wieder abwärts. Das Resultat und das angestrebte Natürliche ist die Mitte. Das mittlere Maß anzustreben, ohne über Euphorie und Depression zu gehen, wird eingefordert. Doch wer durfte bislang schon mittelmäßig sein?

Innen so Außen

Wie Innen so Außen heißt ein weiteres universales Gesetz. Auf die derzeitige Situation angewendet, müssten wir uns alle fragen, was wir nach Außen projiziert haben. Schimpfen Sie auch über die „Bankster“ oder die „unverschämten“ Manager? Wo haben Sie in ihrem Inneren diese Wesenszüge nicht angeschaut? Wie benehmen wir uns unseren Körpern gegenüber, den Gefühlen und unserem wahren Geist? Was machen wir mit, weil es doch alle tun, auch und gerade, wenn wir wissen, dass es nicht förderlich, ethisch oder umweltverträglich ist? Alles „zu“viel und „zu“wenig, strebt zum Ausgleich. Katastrophen sind dabei Hinweise zur Einkehr, Umkehr und Neuausrichtung.

Fasten

Was für einen überfütterten Körper gut tut, tut auch UnternehmensKörpern und der Gesamtwirtschaft gut: Fasten. Symptome verschwinden, die Rückkehr zum Wesentlichen wird ermöglicht. Anders als „den Gürtel enger schnallen“ oder „hungern“, wird beim Fasten ein bewusster Schritt unternommen, um Körper, Seele und Geist neu auszurichten.

Die (Unternehmens)Welt und unser KörperHaus brauchen einen Frühjahrsputz. Beginnen können wir nur bei uns, vor der eigenen Haustür. Kurz vor dem Erwachen der Natur zu neuer Blüte – Jetzt – hilft Innehalten, Fasten und Lauschen, neue Ideen zu finden, die den überfälligen Wandel einläuten.

Oder mit den Worten von Swami Sivananda:

…“ Dem Künstler, dem Erfinder, dem Geschäftsmann werden die Ideen
geschenkt, sie fallen als Einfall von oben her in sein Bewusstsein, ohne
dass er sie herbei befehlen kann. Niemand sagt, er werde sich jetzt einmal
eine Idee machen, sondern sagt, die Idee sei ihm gekommen. Sie kann aber
nicht in ihn eintreten, wenn alles schon besetzt ist vom Eigendenken.
Der Einfall kann nicht einfallen, sondern muss abprallen.

Wenn ich etwas hören will, muss ich zunächst still sein. Mache ich
selbst das große Geschrei, so dringt die andere Stimme nicht zu mir….“

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