Finanzkrise? Machtkrise? Selbstwertkrise?

Geld, Mangel und Wert

Während einer Inspiration zum vitalen UnternehmensKörpers sagte vor ca. 2 Jahren ein Unternehmer, dass es ja alles schön und gut sei, was ich da sagte, aber er könne nun mal nicht aus dem „finanziellen Würgegriff“ seiner Banken heraus und daher keinen UnternehmensKörper erschaffen, der allen Menschen dient. Ich empfahl, bei der GLS Bank in Bochum vorbeizuschauen.

GLS steht für Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken und schon das zeigt: die GLS Bank ist keine herkömmliche Bank. 1974(!) gegründet liegt ihr Schwerpunkt auf der Finanzierung von ökologischen, sozialen und kulturellen Projekten. Mit all dem wurden die Bochumer Banker lange belächelt. Heute werden sie, die auf jegliche spekulativen Geschäfte schon immer verzichtet haben, beneidet. Sie folgen einem anderen Prinzip.

Geben und Nehmen

Genau genommen ist auf der Erde alles im Überfluss vorhanden, auch Geld! Es ist nur die Frage nach einem stetigen Austausch – Geben und Nehmen. Wenn wir jedoch im Mangeldenken sind und bleiben, d.h. wir annehmen, das nicht genug für alle da ist, werden wir dies auch materiell erfahren. Die derzeitigen Ereignisse im Finanz- und Wirtschaftssektor geben uns Zeugnis davon.

Geld war ein Symbol (!) für Energieausgleich und ist an sich wertfrei! Jemand gibt etwas, was andere brauchen und wertschätzen und er erhält etwas zurück. Wenn wir genau hinschauen, sind in unserer derzeitigen Welt jedoch die Wertigkeiten in Ungleichgewicht geraten, Geben und Nehmen sind nicht mehr balanciert. Oder ist die schwere körperliche Arbeit von Kindern in manchen Ländern, die für einen Hungerlohn arbeiten, tatsächlich weniger wert, als die Leistung eines Musikers, der zur Unterhaltung der Menschen beiträgt und dafür Millionen bekommt?

Geld

Geld ist zu einem Symbol für Macht geworden. Macht ist die Kraft eines Schöpfers, eines Machers. In Liebe für alles was IST eingesetzt, ist Macht ein sehr schöpferisches Instrument. Viele Menschen haben jedoch ihre eigene Macht abgegeben und somit Machtzentren und Wesenheiten erschaffen, die diese Macht (zu) lange missbraucht haben. Nicht mehr das Wohl des Ganzen, sondern nur noch weniger Einzelner ist entscheidend. Gestörter Geldenergie-Fluss ist die Folge. Mehr dazu unter: www.sabine-muehlisch.de/2006/08/12/herzenergie-menschen-in-unternehmen-unternehmen-fuer-menschen

Wert und Wichtigkeit

Dabei ist jeder einzelne wichtig, wert und mächtig! Der Lehrer genauso, wie die Supermarktverkäuferin oder der Straßenfeger. Warum haben wir Berufe (heute sind es ja meist nur Jobs!), die mal mehr, mal weniger wert sind? Streiken die Müllarbeiter, wissen wir sehr schnell, welche Lebensqualität diese Menschen uns tagtäglich bescheren – aber nur dann. Dahinter steht immer noch unser Denken in „besser“ und „schlechter“, mehr Wert und weniger. Für das Ganze ist alles wichtig und wertvoll. Würden wir danach handeln, könnte jeder auch zurück erhalten, was für sein Leben in Wohlstand benötigt wird.

Zusammenbruch

Eine besondere Form der Überbewertung, sogar aus nicht schöpferischer „Arbeit“ Werte zu schaffen, wie wir es dieser Tage im Finanzwesen sehen können (aus einem Symbol Werte zu erschaffen ist nicht schöpferisch), ist eine Folge dieses Ungleichgewichts und führt gerade zum Zusammenbruch. Das ist ein natürlicher Vorgang: Dis-Balancen werden immer über Zusammenbrüche in Balancen zurück gebracht.

Geld ist Energie. Energie, die nicht im Gleichgewicht ist – die Kluft zwischen Arm und Reich hat den kritischen Punkt überschritten – fällt in sich zusammen, um neu geordnet zu werden. Das energetisch Gleichgewicht der Geld-Energie wird wieder hergestellt. So geschieht es mit allen unbalancierten Systemen, es ist natürlich.

Heilung

So mancher Heilungsprozess im Körper, Unternehmens- und Weltkörper geschieht über eine so genannte Erstverschlimmerung bevor die Heilung deutlich wird. Oder nehmen Sie das Beispiel einer Modernisierung: bevor das neue Haus bezogen werden kann, entsteht zunächst das Umbauchaos. Schutt, Dreck, Durcheinander erschaffen Raum für eine harmonischere, angenehmere Umgebung.

Die Heilung unserer momentane Krise(n) verläuft eben so: Wir werden mit unseren Wertigkeiten in Verbindung mit Mangeldenken konfrontiert, das Chaos, der Zusammenfall beginnt (Erstverschlimmerung), es wird wachgerüttelt, hinterfragt und durchschaut. Da kommt so mancher alter „Mist“ zu Tage, der entsorgt werden muss. Durch das Erkennen ohne zu Verurteilen wird Heilung eingeleitet.

Menschen erkennen ihren eigenen Wert wieder, nehmen ihre Kraft und Macht zurück, ermächtigen sich selbst und richten sich auf den Überfluss aus. Dies erschafft eine neue Ordnung, zum Wohle aller. Unser Geld- und Wirtschafts(Werte)System wird gerade dieser Reinigung unterzogen.

Neues BewusstSein

Wenn viele von uns sich „Jetzt“ entschließen, die Fülle und den Überfluss dieses Planeten – wir könnten alle Menschen reichhaltig ernähren! – in den Fokus zu nehmen und jedes Mal, wenn wir wieder einmal von einer Schreckensmeldung aus den Medien in das Mangelbewusstsein gezogen werden sollen, uns für Fülle und Wohlstand, der uns umgibt, entscheiden, können wir diese Krise schnell meistern und wahrhaftig Neues erschaffen.

Liebevolle statt ängstliche Gedanken an Geld als Ausdruck unserer Schöpferkraft werden Heilung und Gleichgewicht, Selbstermächtigung und ungeahnte Schöpferkraft aller am System beteiligten Menschen hervorbringen – sei es im Körper, UnternehmensKörper oder Weltkörper.

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2 Antworten zu Finanzkrise? Machtkrise? Selbstwertkrise?

  1. Du sprichst mir aus dem Herzen, liebe Sabine.
    Im Atelier einStein wurde ,nach der Übergabe an meine Tochter Mira, als eine der größten Änderungen, die GSL Bank zum Geschäfts-Partner gemacht…
    Auch der Kontakt zu Dir,den ich Heute spontan bei yasni anklickte, freut mich sehr.
    Lieben engelgruss
    aus Nürnberg sendet Brigitta

  2. Liebe Brigitta,

    von Herz zu Herz gesprochen und empfangen – Danke!
    Alles Gute, Sabine

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