Das ganze Jahr Karneval in Unternehmen?!

Schwingungen in Unternehmen verändern

Stellen Sie sich bitte einmal vor: Sie haben gerade eine Besprechung und es erscheinen alle Beteiligten in Kostümen, wie im Karneval! Es würde jeder in die Maske schlüpfen, die er gerade ausleben möchte „eben wie im Karneval! Einfach jemand anderes sein, heraus aus der alten Rolle und hinein in die Rolle der Hexe oder des Teufelchens.

Oder wie wäre es, endlich mal eine begehrte Königin oder ein Prinz zu sein, ein Vampir (in Unternehmen?) oder ein wilder Indianer. Wie wäre es, wenn im ganzen Jahr die Berechtigung bestünde, gerade am Arbeitsplatz über die Stränge zu schlagen (welcher Strang wird da wohl zerschlagen?) und fröhlich zu sein, statt nur einmal im Jahr?

Statt mit ernsten Gesichtern da zu sitzen und möglichst kluge Sätze von sich gebend, bemühen sich alle möglichst fröhlich zu sein, lachen und drücken ihre spontane Fröhlichkeit aus! Könnte man diese Sitzung noch ernst nehmen? Wie sähen die Resultate aus?

Was genau macht es aus, dass man einen Menschen ernst nimmt? Wenn er freudig und fröhlich ist und viel lacht? Ein Mensch, der die Dinge nicht so ernst oder (ge)wichtig nimmt, begeht besonders in problematischen Situationen anderer einen Affront.

Natürlich, denn der ernste Mensch wünscht sich eigentlich auch so zu sein: erleichtert, frei und froh. Es treffen zwei völlig unterschiedliche Schwingungen aufeinander, die sich entgegen stehen. In der Folge kommt es dann darauf an, wenn zwei solch polar gestimmte Menschen länger zusammen sein müssen, wer wen „ansteckt“.

Was meinen Sie: welche Stimmungswahl lässt uns Situationen eher meistern? Die karnevalistische der wenigen tollen Tage oder die ernste, der vielen verbleibenden Tage im Jahr?

In diesem Sinne: Möge das ganze Jahr Karneval sein, wir unsere Masken bewusst wählen, alle unsere verschiedenen Charakterzüge (er)leben und dabei froh und heiter sein! Alaaf!*

* Dieser Karnevalsgruß hat tiefe Wurzel: Im 18. Jahrhundert erscheint „al-aff“ in Zusammenhang mit einem Lotterie-Gewinn. Das hieß da soviel wie ‚Nichts geht über einen Sechser im Lotto!‘ und war als Glückwunsch gedacht.“
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