Gedanken zum Jahresende

Chaos und Neuordnung – Lösungen

Wir leben in einer Welt, die scheinbar in einem großen Chaos steckt. Wir hören und sehen so einiges, was uns nicht gefällt. Es gibt immer noch Kriege, Hass und Gewalt in unserer Welt. Warum? Und warum nehmen wir es in dieser Form wahr?

Wie sieht es jetzt gerade in Ihrem Leben aus? Worauf lenken Sie die meiste Zeit Ihrer Aufmerksamkeit? Und vor allem: womit füttern Sie ständig Ihr Bewusstsein?

Jeder von uns hat in jedem Moment die Wahl, die uns niemand abnehmen oder verbieten kann. Jeder kann sich weiterhin mit Dingen beschäftigen, die noch tiefer in Angstzustände und damit in eigenes persönliches Chaos führen. Oder wir bleiben augenblicklich stehen, stoppen all unsere Gedanken und lenken unseren Blick auf die vielen schönen Dinge um uns herum, die uns gerade zur Verfügung stehen.

Ich höre täglich von Menschen, die erzählen, dass es ihnen im Moment sehr schwer fällt, an schöne Dinge zu denken. Ihr Leben ist derart in Dramen verstrickt, dass sie kaum einen Weg dort hinaus erkennen.

Es gibt für jeden und jeder Zeit schöne Dinge, wenn sie denn gesehen werden wollen!

  • Was denken und fühlen Sie, wenn Sie morgens aufstehen?
  • Womit beginnen Sie Ihren Tag, in den ersten Minuten, in der ersten Stunde?
  • Und wie verbringen Sie die letzten Stunden Ihres Tages?

Es ist so einfach, das Chaos in Neuordnung zu bringen, wenn wir unsere Drama- und Chaos-Brille weglassen. Statt schon mit den Gedanken an die vielen Herausforderungen und Verpflichtungen des Tages und deren Schwere aufzustehen, statt im Radio und in der Zeitung die aktuellen Dramen der Welt zu verfolgen und diese zum Frühstück zu „genießen“, statt sich über die blöden Autofahrer aufzuregen, die mal wieder bei Regen nicht fahren können, statt…

Wir sind wundervolle Meister im Erschaffen, wir begegnen genau diesen Dinge, die wir morgens schon in unser Bewusstsein gebracht haben. Und am Abend müssen es dann noch die Nachrichten (im Nachhinein gerichtet!), der Krimi (Gewalt, Mord und Totschlag zur Entspannung und Unterhaltung?) oder ein spannendes Buch vor dem Einschlafen sein. Immerhin haben wir Recht gehabt, die Welt ist Chaos, Leid, Krieg, … .

Alles von Außen ist Nahrung für unser Bewusstsein. Alles in unserem Leben geht immer von uns selbst aus. Wenn wir uns dessen bewusst sind, können wir wählen.

Sie wählen durch all diese aufgenommenen Informationen Welten zu erschaffen. Mit all unseren Gefühlen, allen Ängsten erhalten wir das Chaos in unserer Welt am Leben und nähren es gleichzeitig immer wieder von neuem.

  • Wenn wir aber Frieden in der Welt haben wollen, dann kann dieser Friede immer erst in uns erschaffen werden.
  • Wenn wir Ordnung in der Welt sehen wollen, dann gilt es zuerst Ordnung in unser eigenes Leben zu bringen.
  • Wenn wir geliebt werden wollen, dann beginnt diese Liebe mit der Liebe zu uns selbst.
  • Wenn wir einen gesunden Körper haben wollen, dann beginnt Heilung damit, ihn zu lieben, ihn als unseren besten Freund zu sehen.
  • Wenn wir Freiheit leben wollen, müssen wir lernen auf uns selbst, auf unsere Gefühle und Impulse zu hören. Unsere Körper sind keine Maschinen, für die wir eine Gebrauchsanweisung von anderen Menschen benötigen.

Unsere Körper sind Ausdruck unserer Seele, die in jeder einzelnen Zelle wohnt. Und nur über unseren Körper können wir erfahren, was wir brauchen und was uns gut tut. Schmerzen sind Tränen der Seele. Müdigkeit bringt zur Ruhe von all der Hast und Eile. Körperliche Einschränkungen zeigen, dass das Bewusstsein irgendwo stecken geblieben ist. Sich wieder selbst Vertrauen ist der Beginn von Heilung.

Alle körperlichen Botschaften sind Ausdruck unserer Seele. Wir sollten diese Botschaften und unsere Körper in Lieben annehmen – die Sprache unserer Körpers akzeptieren, lernen und beginnen ihr zu folgen.

Atmen, anhalten, loslassen. Nur so hat das Bewusstsein Zeit für eine Neuordnung. Wie wäre es, wenn der Tag in Ruhe beginnt? Mit Zeit für uns selbst, schöner Musik und Vorfreude auf alles, was der Tag uns bringen mag – ohne Zeitung, Radio und all die Ablenkungen von uns selbst? Einfach hier sein und wie ein Kind den Tag und das Leben begrüßen.

Wie wäre es, wenn der Abend, die letzten Stunden des Tages, so gestaltet würden, dass wir Ruhe haben und die Stille genießen mit Kerzenschein?

Wie wäre es, kurz vor dem Einschlafen, alle Sorgen und Nöte ganz einfach loszulassen? Lösungen aus diesem Bewusstsein können morgens bereitstehen, wenn wir es schaffen, unsere beschränkende Kontrolle aufzugeben und uns wirklich tief in uns selbst hinein fallen zu lassen!

Jedes Chaos birgt das Potenzial für eine Neuordnung. Jedes Drama kann augenblicklich beendet werden, wenn wir diese Bühne verlassen. Es wird nur so lange bestehen bleiben, wie wir mitspielen.

Jeder ist ein Teil dieser Welt. Deshalb kann jeder heute damit beginnen, diese, unsere Welt zu verändern und in eine neue Ordnung zu bringen. Jedes Bewusstsein zählt, nicht nur zu bestimmten Feiertagen.

Möge an jedem Tag des Jahres Ihr Bewusstsein beitragen, eine neue, geordnete Welt mit zu erschaffen.

Herzlichst,
Ihre Sabine Mühlisch

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Eine Antwort zu Gedanken zum Jahresende

  1. Wyhnalek Antoniu sagt:

    Liebe Frau Sabine,
    Danke für die Gelegenheit Sie zu treffen und lesen! Ihre Botschaft ist ganz in meinem Sinne!Leider – nicht für Ungut – auch ein kleiner Beigeschmack soll erlaubt sein: Bis Mitte des 3 Jahrhunderts, feierten die Gläubigen nie Weihnachten bzw. Christi Geburt. Erst unter Imperator Constantin kommt die Einführung und um Heiden zu gewinnen, wird dieser Tag auf eines ihrer Feste gelegt.
    Ich bin etwas Moderner geworden und schliese mich an die Werke von Dr. Brian Weiss: „Die zahlreicher Leben der Seele“ und „Heilung durch Reinkarnationstherapie“, usw. Alles Liebe und Gute!!!

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