Ursachen statt Symptom

Ursache satt SymptomSchon mehrfach hatte Herr Volker B., Inhaber und Geschäftsführer eines mittelständischen Software-Beratungshauses, Seminare zur Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung mit seinen Mitarbeitern durchführen lassen. Jedes Jahr im Januar veranstaltete er ein „Kick-off“ mit versierten Rednern und elegantem Rahmenprogramm. Wirkungen waren bemerkbar, doch meist verflachte das Gelernte doch bald wieder – eben ganz normal…Einige Male hatte er auch Sabine Mühlisch zu Seminaren und Kick-off’s eingeladen. Die Mitarbeiter waren immer begeistert. So entschied sich Herr B., auch 2002 für Frau Mühlisch.

“ Herr B., es ist Zeit, statt an Symptomen zu arbeiten, die Ursachen zu betrachten und hier zu handeln!“ antwortet Frau Mühlisch auf meine Anfrage. „Ich habe hier einen VitalitätsCheck, den Sie einmal ausfüllen sollten.“ Ein wenig erstaunt machte ich mich an die Arbeit. Zunächst kam mir das recht lustig vor, aber schon bei der 3. Frage kam ich ins Überlegen! Was sollte das und wohin führte es? Ich ließ den VitalitätsCheck auch von meinen Führungskräften und Managern ausfüllen. Und bei einem Meeting kamen Fragen und Äußerungen, die noch nie aufgetaucht waren.

Wir holten Frau Mühlisch – nicht zu der angedachten Veranstaltung, sondern in unseren Kreis der Führungsetage. Wir arbeiteten einen ganzen Tag. Danach wurden wir mit klaren Aufgaben entlassen. Es blieb nichts mehr wie es vorher war! Die Inspirationen von Frau Mühlisch führten zunächst zu erheblicher Unruhe unter uns und auch bei den Mitarbeitern.

Frau Mühlisch hatte dies vorhergesagt. „Un-ruhe“, sagte sie, „bedeutet, dass etwas in Bewegung kommt.“ Und wie! Heute, ein Jahr später, haben wir eine veränderte Mitarbeiter Aktivität, die weit über das „Notwendige“ hinausgeht. Unsere Kundenkontakte sind auf einem fast freundschaftlichen Niveau und von dort erhalten wir Wünsche, Ideen und Träume, die wir vor unseren Mitbewerbern umsetzten.

Wir haben eine freudige Atmosphäre im Hause. Und bei Konflikten wird nichts mehr unter den Teppich gekehrt oder „hinter dem Rücken“ geredet, sondern wir wissen, wozu diese Konflikte „gut“ sind und lösen diese auf der Ursachenebene.

Es bleibt noch einiges zu tun, bis wir zu einem bio-logischen Organismus, wie Frau Mühlisch das Unternehmen der Zukunft beschreibt, geworden sind. Wir sind jedoch auf einem Weg dahin.

Übrigens: nachdem wir den übertriebenen Fokus von Geld und Umsatz genommen haben, ist unser Umsatz automatisch um 18 % gestiegen. Wir machen weiter auf diesem Weg!

(Volker B., Stuttgart).

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