Ostern – die Selbstheilung der Körper

Ostern Herr J. Ackermann sprach diese Woche die weisen Worte:

Die Selbstheilungskräfte (des Finanzsystems) reichen nicht mehr aus!

Gibt es die denn und wenn ja, wo und wie funktionieren sie? Zu Ostern ein interessantes Thema – steht es doch in direktem Bezug.

Ostera

Das erste Sonnenfest nach den Rauhnächten ist die Tag-und Nacht-Gleiche, das der Göttin des jungen Lichtes und Lebens, der Fruchtbarkeit und der Erneuerung Ostara, geweiht ist. In diesem Jahr ist es der Karfreitag!

Zu Ostern feiern wir die Wiedergeburt der Natur aus dem Todesschlaf des Winters, das Erwachen der lebensspendenden Kräfte und die neue Kraft, die uns die Natur jetzt schenkt. Frisch erblühte Weidenzweige, Eier und Hase sind heidnische Festsymbole dazu.

Nährböden des Körpers

So wie die Natur jetzt wieder erwacht und aus dem (Mutter)Boden wieder wachsen lässt, sind auch in unseren Körpern eine Menge Nährböden, in denen sich verschiedene Lebewesen tummeln wie Pilze, Bakterien und Mikroorganismen. Unsere Darmflora z.B. und ihre Beschaffenheit sorgt für ein intaktes Immunsystem – oder auch nicht.

Denn bei Schwächung dieses Nährbodens sind anderen Energiekreisläufe im Körper ebenfalls betroffen. Wir werden müde, energielos, bekommt Ängste, Allergien oder Ausschläge.

Wenn es drückt oder schmerzt, wenn etwas nicht mehr funktioniert, dann gehen wir zum Arzt und dieser zückt den Rezeptblock, damit die Erlaubnis vorliegt, aus der Apotheke eine chemische Substanz, die tief in die Zellfunktion eingreift und so die gestörten Abläufe im Körper wieder aufputschen soll und funktionsfähig zu machen, zu erhalten. Es wird also versucht, über chemische Stoffe andere Programme in unsere Zellen zu schleusen.

Kurzfristig kann wohl eine Symptomfreiheit erreicht werden, aber längerfristig, da ja das Ganze und der Zusammenhang nicht mit einbezogen wird, leidet Mensch weiter. Es kommen bald die nächsten Zwickerchen und Probleme bis hin zu kräftigen Krisen, in denen dann ganze Systeme zusammenbrechen oder sich fremdes Wachstum an falschen Stellen bildet. Immer neue Pillen und Chemikalien sind scheinbar notwendig, um doch noch alles wieder „in den Griff“ zu bekommen.

Mutterboden

Für den Boden gelten die gleichen Prinzipien, wie für einen menschlichen Körper: Das natürliche Gesetz von Anspannung und Entspannung ist das primäre! Ein (Mutter)Boden, ebenso wie alle anderen Wesen in der Natur, Tiere oder Pflanzen, braucht Zeiten der Ruhe und hat Zeiten der Aktivität. Von Zeit zu Zeit, muss er brach liegen. Es gibt nichts zu tun. Geschehen lassen und Zulassen, das er sich in dieser Zeit von alleine wieder neu mit den Energien des Kosmos auflädt, um dann zu rechten Zeit wieder aufnahmebereit zu sein und ganz von selbst die expansiven Kräfte der Erde, in die zur rechten Zeit (!) Samen gelegt wurden, ihre Arbeit vollbringen. So entsteht gesundes, kräftiges Wachstum, ohne Nachhilfe.

Stattdessen, ebenso wie mit den Störungen unserer Körper, be-handeln wir Ackerböden. Was machen wir mit dem Körper der Mutter Erde – natürlich nach dem „wissenschaftlichen Prinzip“? Genau dasselbe! Der Boden soll viel Ertrag bringen, also gehen wir mit chemischen Mitteln in die Böden hinein; aggressiv und ungefragt, und versuchen den Boden damit dazu zu bewegen, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel zu produzieren.

Eigenartiger Weise wird er immer anfälliger im Laufe der Jahre und bekommt eine Vielzahl von Krankheiten und wird zudem resonanter für Schädlinge. Es kommt zu Fehlwachstum und problematischen Veränderungen; der Boden wird immer mehr übersäuert und irgendwann wächst gar nichts mehr! Die Antwort: eine noch größeren Portion chemischem Dünger oder noch weitere Herbizide und Pestizide einsetzen, um die „bösen Schädlinge“ zu vertreiben.

Alles ist mit allem verbunden

Nach Jahren essen wir dann diese Früchte, die aus diesem kranken Boden kommen und erwartet dann, dass unsere Körper gesund bleiben, reibungslos funktionieren und ein Gefährt sind, das eine höchstmögliche, geistige Entwicklung ermöglicht. Kann das denn gut gehen? Wohl eher nicht!

Ursprünglich war es so, dass der Erde nichts hinzugefügt werden musste, denn der Boden war noch nicht ausgelaugt, ausgesaugt von der Gier und Kurzsichtigkeit menschlichen Fruchtbarkeitswahns, der auf dem grundlegenden Trennungs- und Mangelgedanken beruht. Erst im Laufe der Zeit der „Ausbeutung“ ging immer mehr das natürliche Gleichgewicht der Elemente im Boden verloren.

Was damit in der Analogie verloren ging, ist Freude, Leichtigkeit, Liebe, Annahme, Vertrauen, Fruchtbarkeit und Weiblichkeit „was dem männlich orientierten Prinzip der Machtausübung, der Ausbeutung, der Überproduktion um jeden Preis widerspricht. Es geht um die Weiblichkeit, das Geschehen lassen, die Dunkelheit, den Nährboden für Leben.

Ostern ist Weiblich

Können Sie sich vorstellen, dieses Ostern den weiblichen Pol in sich hineinzulassen? Im Leben den Ruhepol, das Sein, die Leichtigkeit und Freude, die Dunkelheit aufzusuchen – im Sinne von „alles hängen und fallen lassen“?

Denn je mehr Widerstand dem Geschehen entgegengebracht wird, umso größer der
Kraftaufwand, die Verletzungsgefahr und auch Ausfallserscheinungen. Unsere Äcker, Böden, die Art und Weise, wie wir bisher gehandelt haben, all das wird sich so nicht mehr aufrecht erhalten lassen. Es wird zu einem „Crash“ in unserem ökologischen Systemen kommen, genauso, wie es zu einem „Crash“ in unseren Zellsystemen kommen wird, wenn wir weiterhin nach den alten Mustern ausgerichtet bleiben.

Nachgeben, sich fallen lassen, aufhören zu denken, zu organisieren und ständig etwas zu tun! So wird Selbstheilung aktiviert. Das winterliche Osterwetter lädt geradezu dazu ein, sich zurückzuziehen, den weiblichen Pol bewusst zu leben.

Selbstheilung aktivieren

Dieser Tage konnten wir Zeuge werden von heftigen Krisen auf den Finanzmärkten. Und so ist der „Hilferuf“ des Herrn Ackermann möglicherweise viel mehr, als er selber dachte:

Sich wieder liebevoll um unsere Körper kümmern, eine intuitive Nahrungsmittelauswahl zu treffen, sich beim Essen Zeit lassen, dankbar und bewusst essen, richtig zu kauen. So können wir Krankheit verabschieden. Auch einmal alles „brach liegen“ lassen, also nichts zu sich nehmen, wenn es das ist, das jetzt angesagt ist. So würde sich das natürliche Gleichgewicht von selbst einstellen. Den Zyklen der Natur folgen, den Energien Raum geben und sich diesen Gesetzen – in allen unseren Lebensbereichen – hingeben: das ist Heilung in Aktion. Und daraus entsteht natürliche Fruchtbarkeit. Für Böden, Körper, Systeme und auch für UnternehmensKörper!

In diesem Sinne:

Frohe Ostern! Ehren Sie Ihren Körper, dann ehren wir auch unsere Mutterböden; alles ist eins.

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